Kann jeder Singen lernen? Klar! Lerne die wichtigsten Grundlagen.

Du stellst dir die Frage, ob auch du singen lernen kannst?

Oder ob du aus deiner Stimme mehr rausholen kannst?

Dann will ich dir hier eine klare Antwort geben: Ja, du kannst das!

Wenn du weißt, wie deine Stimme funktioniert und die Grundlagen verstehst, dann ist es nur eine Frage des Trainings und der Beharrlichkeit, bis du erste Fortschritte siehst.

Mit diesem Blogartikel möchte ich dir Mut machen, an deiner Stimme dranzubleiben und den nächsten Schritt zu machen. Denn der Weg zu deiner Traumstimme ist näher, als du meinst.

 

Hier kommen für dich die 3 wichtigen Grundlagen, die du zum Singen brauchst.

 

1. Töne produzieren

Ok, wie funktioniert das eigentlich?

Wenn ein Baby auf die Welt kommt warten alle gespannt auf den ersten Schrei.

Denn er zeigt den Menschen, dass die Lungen arbeiten und das Baby atmet und gesund ist.

Es ist für uns also die natürlichste Sache der Welt Töne zu produzieren. Von Anfang an.

 

Wie entstehen Töne eigentlich?

Wenn Luft an unseren Stimmbändern entlang streicht fangen die Stimmbänder an zu schwingen.

Durch die Resonanz, also das Mitschwingen der Luftmassen ober- und unterhalb unserer Stimmlippen, entsteht ein tragfähiger Ton.

Da unsere Knochenwandungen auch mitschwingen sagt man auch: wir singen mit dem ganzen Körper.

Und da jeder Mensch zwar die gleichen inneren Hohlräume, also Mundhöhle, Nebenhöhlen etc. hat, aber diese nie die exakt gleiche Größe haben und auch unsere Stimmbänder ein individuell geschaffenes Stück Natur sind, hat jeder Mensch eine einzigartige Stimme!

 

Du siehst, singen und sprechen sind Grundlagen, die wir alle mitbekommen.

Es ist nur eine Frage des Trainings, dich für das Produzieren der Töne, die du erzeugen willst, zu sensibilisieren.

 

2. Richtig atmen

Jetzt weißt du wie Töne entstehen.
Deine Herausforderung beim Singen wird aber wahrscheinlich sein:

 

> Wie treffe ich die Töne?
> Wie kann ich besser hoch singen?
> Wie kann ich meine Stimme besser kontrollieren?

 

All diese Fragen basieren auf der Kontrolle über deinen Atem.

Ohne die Kontrolle über die Luft, die an deinen Stimmbändern vorbei streicht, wirst du nicht weit kommen.

 

Probiere mal diese einfache Übung aus:

Lasse mal bewusst wenig Luft ausströmen und versuche dabei laut zu rufen.
Geht nicht, richtig?

Versuche es andersrum und lasse die Luft druckvoll herausströmen und probiere leise zu sprechen.
Geht nicht, richtig?

 

Du siehst, der Atemdruck ist verantwortlich für deine Lautstärke, also für die Schwingungsart deiner Stimmlippen.
Und je besser du deinen Atemfluss beherrschst, umso besser kannst du:

> Töne gerade halten
> Volumen entwickeln
> hohe Töne besser treffen

 

 

3. Dein Gehör trainieren

Du wirst einen enormen Fortschritt mit deiner Stimme machen, wenn du lernst, dir zuzuhören.

Dich regelmäßig beim Üben aufnehmen ist eine der wichtigsten Dinge, die du tun solltest, um deine Stimme auf das nächste Level zu bringen.

 

Und wie machst du das?
Du brauchst dazu keine aufwendige Studiotechnik. Wenn du sie hast, ist das prima, aber es reicht auch dein Smartphone, oder ein kleines Aufnahmegerät.

 

Hier sind ein paar Beispiele für dich:

mobile Recording Geräte findest du z.B. bei online Händler Thomann.

oder auch bei gear4music

 

Mache es dir zur Routine dein Training aufzunehmen.
Ich weiß, das kostet dich wahrscheinlich Überwindung.

Aber vielleicht tröstet es dich, das dies jedem Sänger so geht. 🙂

Als ich anfing zu singen und habe mich dabei aufgenommen, fand ich es einfach nur furchtbar!

 

Der Grund dafür liegt darin, dass wir eine andere Hörgewohnheit haben, wenn wir uns beim Sprechen und Singen zuhören.

Durch ein Mikrofon oder Aufnahmegerät ändert sich unsere akustische Wahrnehmung und wir sind erstaunt über den veränderten Sound unserer Stimme.

Dazu kommt, dass jedes Aufnahmegerät unsere Stimme etwas anders wiedergibt: die Frequenzen verändern deinen Stimmklang.

 

Auf deinem AB klingst du anders, als über dein Smartphone, oder ein richtig gutes Studiomikrofon.

Mache dir daraus also nicht allzu viel.
Gewöhne dich an den veränderten Sound und mache einfach weiter.

Durch das regelmäßige Aufnehmen lernst du genauer zu Hören und kannst kontrollieren, ob du deinen Song gut singst, oder manche Stellen noch besser üben solltest.

Du siehst also, die Grundlagen des Singens sind einfach und überschaubar.

 

Hier sind die 3 Grundlagen für dich nochmal zusammengefasst:

1. Habe Vertrauen in deine Stimme.

Denn es sind dir alle Grundlagen mitgegeben damit du eine kräftige Stimme entwickeln kannst.

 

2. Kontrollierst du deinen Atem, kontrollierst du deine Stimme.

Mehr Training für deine Atem- und Stimmtechnik gibt es hier.

 

3. Nehme dich regelmäßig auf.

Und gewöhne dich an den anderen Sound deiner Stimme.

 

So machst du viel größere Fortschritte und kannst deine Songs schneller so umsetzen, wie du es dir vorstellst.

Bleibe am Ball und beherzige diese 3 Basics – du wirst sehen, wie sich deine Stimme weiter entwickelt. 🙂

 

Mehr Profi-Training für deine Stimme bekommst du in der Online-Gesangsschule. Alle Infos bekommst du hier.

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