Wie kann ich hoch singen lernen? Mit diesen 6 Schritten klappt´s garantiert!

Kennst du das: du möchtest deinen Lieblingssong singen, aber es gibt ein paar Töne, die du einfach nicht kriegst, egal, wie sehr du dich anstrengst?

Und du fragst dich: was kann ich nur tun, um besser hoch singen zu können?

 

Ich gebe dir heute die 6 wichtigsten Schritte an die Hand, mit denen du garantiert Fortschritte machen wirst und besser hoch singen lernst.

Sie sind einfach in der Umsetzung und du kannst damit sofort beginnen.

 

1. Nimm´ den Druck raus

Wichtig ist, dass du dich erst mal entspannst und dir den Druck nimmst, die hohen Töne jetzt gleich perfekt singen zu müssen.

Was du brauchst ist ein Plan:

ein ganz genauer Plan wie du die hohe Linie, den hohen Tonsprung üben kannst um dein Ziel zu erreichen: nämlich die Töne möglichst entspannt und mit dem Druck, den du dir vorstellst, zu singen.

Und beides gleichzeitig hinzubekommen ist nicht leicht und vor allem eine Frage des Trainings.

 

Überlege mal: wenn ein Weitspringer seine Distanz von 4,10 m auf 4,25 m erhöhen will, was glaubst du, was er genau macht?

Richtig. Er erarbeitet einen Trainingsplan und trainiert regelmäßig, um sich seinem Ziel Schritt für Schritt zu nähern.

Und genauso musst du es auch machen. 🙂

 

2. Was ist deine konkrete Herausforderung?

Wenn du ein generelles Problem mit deiner Höhe hast, dann empfehle ich dir mein Trainingspaket „so lernst du singen“, da es deine Stimme systematisch aufbaut mit Stimmbildung und dem Singen von Hooklines.

 

Allgemein empfehle ich dir, dein Problem einzugrenzen.
Konzentriere dich auf deine aktuelle Herausforderung:

 

> Du kannst den Refrain nicht gut singen, weil er zu hoch ist?

> Oder du hast Probleme mit einer bestimmte Stelle in der Strophe?

 

Grenze deine Problemstelle klar ein und lege deinen Fokus darauf.

So trainierst du sehr zeitoptimiert und machst die schnellsten Fortschritte.

Versuche nun, die schwierige, hohe Stelle noch weiter einzugrenzen, indem du sie ein paar Mal hintereinander durchsingst und genau beobachtest, an welcher Stelle dein Problem auftaucht.

 

Nimm´ dich dabei auch mit deinem Smartphone auf und höre dir sehr aufmerksam zu:

> Hängst du besonders an einem Tonsprung fest?

> Hat es etwas mit der Aussprache eines Wortes zu tun, die dir schwer fällt?

> Hast du einfach Angst vor dem Intervall und dein Hals geht zu?

Definiere dein Problem so klar wie möglich.

 

so lernst du hoch singen

 

3. Reduziere dein Tempo

Ok, du hast dein Problem sehr klar umrissen und erkannt. Jetzt gehen wir an die Umsetzung.

Singe deine hohe Stelle viel langsamer als vorher und achte darauf, was mit deiner Stimme und in deinem Mund passiert.

 

Vielleicht wirst du feststellen, dass du im Hals verkrampfst – dies ist ein häufiges Problem in der Höhe:

man versucht, das Problem mit Druck zu lösen, aber das ist der falsche Weg.

 

Vielleicht merkst du auch, dass dein Ton gar nicht richtig aus deinem Mund rauskommt.

Das du ihn nicht aktiv nach vorne bringst, oder sogar Druck auf deinen Kehlkopf ausübst.

Achte hier auf deine Körperwahrnehmung und spüre die Blockade.

 

Sei auch nicht scheu und benutze einen Spiegel. (Ich weiß, das wird dir nicht gefallen…aber vertraue mir: es hilft enorm :-))

Schaue dir beim Singen deiner Problemstelle zu und beobachte, was passiert.

Wenn du langsam singst, kannst du die Blockaden besonders gut erkennen.

 

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4. Vergiss´ den Text

Übe die betreffende Stelle nun mit der Silbe „du“.

Warum solltest du das tun?

 

Ganz einfach: „du“ ist ein sehr schlanker Vokal und hilft dir dabei, die Töne leichter zu treffen.

Singe jede Silbe einfach mit „du“ und versuche, dies möglichst locker zu tun.

Also anstelle von z.B. „come with me to the beach“ singst du „du du du du du du“

 

Laufe auch im Raum umher und bringe Bewegung in deinen Körper. Das entspannt deinen Kehlkopf.

Singe leise und auch etwas lauter im Wechsel.

Achte dabei auf eine tiefe Atmung, um deinem Ton super Halt zu geben.

 

5. Variiere die Tonlage

Bleibe noch bei der Silbe „du“ und mache nun das Folgende: singe deine hohe Linie nun mal etwas tiefer.

Das entspannt dich und deine Stimme und du spürst mehr Leichtigkeit beim Singen deiner Linie.

Wenn du das 3,4 Mal gemacht hast probierst du genau das Gegenteil: du singst die Linie noch höher als das Original.

 

Wie, noch höher….?...höre ich dich denken.

 

Genau. Auch wenn du schon an deiner Grenze bist, möchte ich dich noch einen Schritt darüber hinaus bringen.

Probiere es. 😉

 

Singe deine Linie auf „du“ einen halben Ton, einen ganzen Ton, eine kleine Terz höher (oder wenn du die Intervalle nicht kennst gehe einfach nach Gefühl mit deiner Stimme etwas höher) und strecke dich.

 

Mache diese Übung 3,4 Mal hintereinander.

Jetzt gehe zurück zu deiner ursprünglichen Tonlage und singe sie erneut.

Ich möchte wetten, du empfindest es jetzt als leichter sie zu singen.

Arbeite mit diesem System und du wirst schnell merken, wie du mehr Sicherheit und Leichtigkeit in deine hohe Linie bringst.

 

6. Zurück zum Text

Ok, wenn du merkst, dass es mit dem Üben nun leichter geht, dann gehe zurück zu deinem Text.

Achte immer darauf, dass du vor dem Stimmeinsatz gut und vor allem tief einatmest, um deiner Stimme guten „Support“ zu geben.

 

Ok, fassen wir deinen Trainingsplan nochmal knackig und übersichtlich zusammen!

 

Hier sind die 6 einfachen Schritte, die dir dabei helfen, die Höhe leicht zu erklimmen:

 

1. Nimm´ den Druck raus und verlasse dich auf einen klaren Trainingsplan

 

2. Erkenne dein Problem ganz genau und grenze es so klar wie möglich ein

 

3. Reduziere dein Tempo beim Üben der Stelle und beobachte genau, was mit deiner Stimme und in deinem Gesicht passiert

 

4. Vergiss´ deinen Text und übe mit der Silbe „du“

 

5. Variiere die Tonlage und singe deine Linie tiefer und höher

 

6. Gehe zurück zum Originaltext und achte immer auf eine tiefe Atmung für optimalen Support deiner Stimme

 

Wichtig ist, dass du am Ball bleibst.

Denke immer an den Weitspringer vom Anfang dieses Blogartikels. Du erinnerst dich?

Vergleiche dich mit einem Sportler, der Abläufe in seinem Körper trainiert, koordiniert und Schritt für Schritt weiter kommt.

Und denke daran: regelmäßiges Training ist der Schlüssel zum Erfolg.

 

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Herzlichst,

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